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Kaufberatung zu Etikettendruckern und Etiketten

Etikettendrucker haben sich vor allem in Industrie, Handel, Elektrotechnik und Elektronik durchgesetzt, um Kennzeichnungen (z.B. Barcodeetiketten) flexibel sowohl in großen Mengen als auch in sehr geringen Stückzahlen herzustellen. Das Angebot an Etikettendruckern am Markt ist groß. Als unabhängiger Kennzeichnungsspezialist mit langjähriger Erfahrung in Industrie und Gewerbe empfehlen wir Ihnen daher gern die zu Ihnen passende Druck- und Etikettenlösung.

So finden Sie den richtigen Etikettendrucker

Etikettendrucker werden häufig für den Druck von selbstklebenden Etiketten genutzt, die Informationen wie Ziffern, Buchstaben und Wörter sowie auch Barcodes (1D und 2D) enthalten.

Grundlegend unterscheiden sie sich in folgenden Punkten:

  • mobile Drucker, Desktopdrucker und Industriedrucker
  • Druckverfahren
  • Druckauflösung
  • Druckgeschwindigkeit
  • Druckbreite
  • Druckvolumen
  • Die Druckerklasse -mobiler oder stationärer Drucker?

Die Druckerklasse -mobiler oder stationärer Drucker?

Übersicht verschiedener Druckermodelle - Mobiler Drucker, Desktopdrucker und IndustriedruckerÜbersicht verschiedener Druckermodelle - Mobiler Drucker, Desktopdrucker und Industriedrucker

Die mobilen Etikettendrucker von Brady sind kompakte Geräte, die sich ideal für die Erstellung von individuellen Kennzeichnungen unterwegs eignen. Die tragbaren Thermotransferdrucker werden durch einen integrierten Akku betrieben, der den Etikettendruck unabhängig vom Stromanschluss macht. Mit über 60 verschiedenen Materialien und einer riesigen Formatvielfalt finden Sie hier garantiert das richtige Etikett für Ihre Maschinen-, Produkt- oder Kabelkennzeichnung. Empfohlen werden die mobilen Drucker, wenn Kennzeichnungen direkt am zu kennzeichnendem Ort bzw. Objekt erstellt, gedruckt und verklebt werden sollen.

Desktopdrucker sind platzsparende und flexible Etikettendrucker für kleinere bis mittlere Druckvolumen. Unsere Desktopdrucker der Marken Zebra und Brady sind günstig in der Anschaffung, sehr benutzerfreundlich und bieten eine große Materialvielfalt für verschiedenste Anwendungsbereiche. Die meisten Desktopdrucker nutzen 1 Zoll Rollenkernmaterial. Hier können Sie zwischen Original Zebra und Brady Materialien für Desktopdrucker oder Rollenetiketten unserer hauseigenen Marke EPIX wählen.

Die leistungsstarken Industriedrucker überzeugen durch hohe Druckgeschwindigkeiten, großes Etikettenfassungsvermögen und eine robuste Bauweise, die bestens für raue, industrielle Umgebungen geeignet ist. Wenn Sie viele Etiketten pro Tag drucken wollen, sind diese Geräte die richtige Wahl.

Tipp: Wenn Sie Barcode-Etiketten erstellen möchten, brauchen Sie keinen speziellen Barcode-Drucker. Alle unsere Etikettendrucker können Barcodes drucken.

Die 3 Druckverfahren von Etikettendruckern

Einen wesentlichen Punkt beim Kauf von Etikettendruckern spielt das Druckverfahren. Unsere Brady und Zebra Etikettendrucker arbeiten im Thermotransferdruck, Thermodirektdruck oder Inkjetdruck- Verfahren. Im Folgenden werden Unterschiede, Vorteile und Anwendungsbereiche der Etikettendrucker kurz erläutert.

Das Thermotransfer-Druckverfahren

Beim Thermotransferdruck wird über dem Druckmedium eine spezielle Farbfolie unter einem Thermodruckkopf hindurchgeführt. Der Druckkopf besitzt hunderte von elektronisch gesteuerten Heizelementen. Werden diese Heizelemente angesteuert und erhitzt, schmilzt in der Folie die Farbschicht und wird mit sehr hoher Energie auf das Druckmaterial übertragen. Zwischen Etikettenmaterial und Farbpigmenten findet eine thermo-chemische Reaktion statt. Je nach eingesetztem Etikettenmaterial und Thermotransfer-Farbband ist diese Verbindung extrem beständig gegen mechanische und chemische Beanspruchung, gegen Feuchtigkeit und Licht.

Vorteile von Thermotransferdruckern:

  • extreme Positioniergenauigkeit der einzelnen Bildpunkte
  • hoher Druckkontrast und hohe Farbintensität
  • hohe Abriebfestigkeit der Aufdrucke
  • sehr gute Druckauflösung
  • Druckkopf wird durch Farbband vom Kontakt mit dem zu bedruckenden Material geschützt
  • große Auswahl an UL/CSA anerkannten Materialien und Farbbandkombinationen
  • für den Druck auf die unterschiedlichsten Materialien geeignet: Papier, Folie, Textilien, Metalle usw.

Thermotransferdrucke werden zum Beispiel für dauerhaft klebende Etiketten eingesetzt, welche auf lang haltbaren Gütern aufgebracht werden und dessen Lebensdauer überdauern sollen. Thermotransferdrucker sind besonders auf den Druck von Barcodes mittels Barcodegenerator ausgelegt.

Typische Einsatzbereiche:

Maschinen- und TypenschilderMaschinen- und Typenschilder
Fälschungssichere InventaretikettenFälschungssichere Inventaretiketten
Etiketten für Leitungs- und KabelkennzeichnungEtiketten für Leitungs- und Kabelkennzeichnung
Sicherheits- und GebäudekennzeichnungSicherheits- und Gebäudekennzeichnung
RohrleitungskennzeichnungRohrleitungskennzeichnung
Magnetische LagerkennzeichnungMagnetische Lagerkennzeichnung
Bedruckbare SchrumpfschläucheBedruckbare Schrumpfschläuche
LaborkennzeichnungLaborkennzeichnung

Das Thermodirekt-Druckverfahren

Beim Thermodirektdruck wird kein Farbband benötigt. Hier erhitzen die Druckelemente des Druckkopfs das spezielle Thermomaterial. Dieses Material reagiert auf die erzeugte Wärme und färbt das Etikett an der gewünschten Stelle. Der preisgünstige Etikettendruck eignet sich auch für Barcodeetiketten; die Aufdrucke besitzen aber keine so gute Beständigkeit im Vergleich zu Thermotransferetiketten. Auch die Wahl des Etikettenmaterials ist für den Thermodirekt Drucker auf spezielle Papieretiketten und Polypropylen- Etiketten beschränkt. Häufige Anwendungsbereiche sind:

  • Versandetiketten
  • Barcode-Etiketten im Bereich Lager und Logistik
  • Preisetiketten
  • Adressetiketten

Das Inkjetdruck -Druckverfahren

Falls vollfarbige Etiketten benötigt werden, lohnt sich der Blick auf Inkjet-Farbetikettendrucker (Tintenstrahldruck). Diese Labeldrucker verwenden Kartuschen mit unterschiedlichen Tintenfarben (CMYK), die während des Druckvorgangs gemischt werden und so zum gewünschten Druckbild führen. Beim Etikettendrucker Brady J2000 sind somit Etiketten in Vollfarbe mit mehr als 16 Mio. Farbvariationen möglich. Im Gegensatz zu Thermotransferetiketten eignen sich die Vollfarbetiketten allerdings nur für Innenanwendungen.

Farbige LaboretikettenFarbige Laboretiketten
AnhängeretikettenAnhängeretiketten
Auffälliger SicherheitshinweisAuffälliger Sicherheitshinweis
RohrleitungskennzeichnungRohrleitungskennzeichnung

Welche Druckauflösung benötigen Sie für welchen Einsatzzweck?

Auch auf ist Druckauflösung ist beim Kauf eines Etikettendruckers zu achten. Je höher die Auflösung, desto größer ist die Schärfe des Druckbildes. Tragbare Etikettendrucker und Desktopdrucker können meist mit einer Auflösung von 203 oder 300 dpi (dots per Inch) drucken. Bei größeren Industriedruckern stehen teilweise auch Druckköpfe mit einer Auflösung von 600 dpi zur Auswahl.

Folgende Empfehlungen geben wir Ihnen bei der Auswahl der richtigen Druckauflösung:

Druckauflösung geeignet für
203 dpi Texte, einfache Grafiken und großformatige 1D-Barcodes
300 dpi Texte mit kleinem Schriftgrad, hochauflösende Grafiken und feine 2D- Barcodes
600 dpi Texte mit kleinem Schriftgrad, kleine hochauflösende Grafiken und 2D-Barcodes mit sehr hoher Dichte (High-Density-Barcodes)

 

Hinweis: Den marktgängigen Barcodescannern genügen i.d.R. 150 bis 200 dpi für einen ordnungsgemäßen Scanvorgang.

Welche Druckgeschwindigkeiten haben Etikettendrucker?

Je nachdem, wie groß Ihr Druckvolumen ist, kann die Druckgeschwindigkeit von Etikettendruckern ein Kaufkriterium sein.

Die tragbaren Drucker von Brady erreichen, je nach Modell, maximale Druckgeschwindigkeiten von 10 bis 38,1 mm je Sekunde. Desktopdrucker drucken mit einer Geschwindigkeit von 102 – 203 mm/s.

Leistungsfähige Industriedrucker arbeiten heute mit Geschwindigkeiten bis 350 mm pro Sekunde, bei Auflösungen zwischen 203 und 600 dpi.

Hinweis: Thermodirekt Drucker erreichen i.d.R. höhere Druckgeschwindigkeiten als Thermotransferdrucker, da kein Farbband auf das Etikettenmaterial geschmolzen wird.

Welche Druckbreite wird benötigt?

Ein weiteres Entscheidungskriterium stellt die maximale Druckbreite von Etikettendruckern dar. Diese ist je nach Druckermodell auf eine bestimmte Breite begrenzt. Der platzsparende Zebra Etikettendrucker ZD410 kann beispielsweise nur bis zu einer Druckbreite von 56 mm drucken. Größere Etiketten können hingegen mit dem leistungsfähigen Industriedrucker Zebra ZT421 bedruckt werden. Dieser besitzt eine maximale Druckbreite von 168 mm.

Tipp: Die bedruckbare Etikettenlänge kann bei einigen Druckern bis ca. 4000 mm reichen. Somit stellt auch der Druck von besonders langen und schmalen Etiketten kein Problem dar.

Druckvolumen - Wie viele Etiketten werden pro Tag gedruckt?

Zu guter Letzt müssen Sie sich nur noch darüber Gedanken machen, wie viele Etiketten Sie am Tag circa drucken möchten. Hierfür können wir Ihnen folgenden Richtwert empfehlen: Bei einem Druckvolumen von bis zu 500 Etiketten pro Tag reicht i.d.R. ein kleinerer Desktopdrucker. Haben Sie einen hohen Etikettendurchlauf von mehr als 500 Etiketten am Tag, empfiehlt sicher die Wahl eines größeren Industriedruckers.

  • Richtwert: Desktopdrucker < 500 Etiketten/Tag < Industriedrucker

Die eigenen Etiketten drucken- was benötigen Sie?

Neben dem Etikettendrucker werden Etikettenrollen (oder entsprechenden Kassetten) benötigt. Falls Sie einen Thermotransferdrucker nutzen, werden die zum Etikettenmaterial passenden Farbbänder benötigt. Außerdem empfehlen wir Ihnen eine passende Etikettengestaltungssoftware. Diese erleichtert Ihnen die Erstellung der eigenen Labels und verfügt über viele weitere nützliche Funktionen.

Materialauswahl von Etiketten und Verbrauchsmaterial

Blanko-Etiketten und Verbrauchsmaterial für Etikettendrucker gibt in vielen verschiedenen Ausführungen.

Die Materialauswahl kann aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften, wie Klebkraft, Temperaturbeständigkeit, Abriebfestigkeit, Beständigkeit gegen Kraftstoffe, Lösungsmittel, Chemikalien sowie Außenanwendungen schon einmal schnell zur echten Herausforderung werden. Zudem unterscheiden sich die selbstklebenden Etiketten natürlich auch in Format, Farbe und Konfektionierung.

Als Etikettenspezialist helfen wir Ihnen gerne, die richtige Kennzeichnungslösung für Sie zu finden. Als Hersteller sind wir auch in der Lage, Ihre Wunsch- Etikettenrolle nach eigenen Vorgaben zu produzieren.

Welche Materialien gibt es?

Die meisten Etiketten bestehen aus Papier oder Folie. Papieretiketten eignen sich i.d.R. eher für kurzweilige Kennzeichnungslösungen. Diese Etiketten werden vor allem im Bereich Versandetiketten, Transport oder zur Preisauszeichnung genutzt. Folienetiketten hingegen sind für den langfristigen Einsatz geeignet. Sie können auch im Außenbereich eingesetzt werden und überzeugen durch eine hohe Abriebfestigkeit.

Unserer Materialvielfalt im Überblick:

  • Papieretiketten: beschichtet und unbeschichtet für Thermotransfer- oder Thermodirektdruck
  • Polyesteretiketten: verschiedene Farben mit permanentem oder ablösbarem Klebstoff
  • Sicherheitsetiketten : Schachbrettfolie, Dokumentenfolie und Hologrammfolie
  • Gewebeetiketten: permanent oder wiederablösbar für Kabelkennzeichnungen und Verklebung auf gekrümmten Oberflächen
  • Vinyletiketten: in vielen verschiedenen Farben, ideal für Sicherheits- und Warnhinweise
  • Selbstlaminierende Kabeletiketten
  • Gravurschild-Etiketten
  • Polyether-Polyurethan: Kabelanhänger
  • Magnetfolie: temporäre Lagerkennzeichnung
  • Polyolefin: bedruckbare Schrumpfschläuche
  • Kartonetiketten und Kartonanhänger
  • Polypropylen: geeignet für Laborkennzeichnung
  • Polyimid: für besonders hitzebeständige Etiketten
  • Polypropylen: Kabelfahnen und Laborkennzeichnung

Häufige Fragen zu Etikettendruckern und Etiketten

Ist für Etikettendrucker ein PC-Anschluss notwendig?

Für sämtliche tragbaren Etikettendrucker in unserem Sortiment ist kein PC-Anschluss notwendig. Die mobilen Drucker verfügen über eine eingebaute Tastatur, mit der die mobile Etikettengestaltung problemlos funktioniert. Auch einige Brady Industriedrucker verfügen über eine eigene Tastatur, sodass der Betrieb im „Stand-Alone“-Modus möglich ist. Für alle anderen Etikettendrucker ist der Anschluss an einen Computer notwendig.

Weiterhin können auch alle Geräte (Ausnahme BMP21) mit dem PC verbunden werden. In diesem Fall können Sie eine Etikettensoftware nutzen, die Sie bei der Etikettengestaltung unterstützt.

Wie können Etikettendrucker an den PC angeschlossen werden?

Die meisten Etikettendrucker verfügen über mehrere Anschlussoptionen. Standardmäßig lassen sich alle Etikettendrucker mit einem USB-Kabel an den PC anschließen. Einige Modelle können zudem an das Netzwerk angebunden werden. Sie verfügen über einen Ethernet-Anschluss (LAN). Weitere Etikettendrucker sind auch Bluetooth- oder WLAN- fähig und können so kabellos mit dem Netzwerk verbunden werden.

Tipp: Häufig ist auch eine nachträgliche Installation verschiedener Schnittstellen möglich.

Kann ich einen Etikettendrucker auch mit dem Smartphone bedienen?

Die mobilen Brady Drucker M611 und BMP61 (WLAN-Modell) können mit dem Smartphone verbunden werden. Mit der kostenlosen App „Brady Express-Etiketten“ können Sie nun Etiketten direkt auf dem Smartphone erstellen und die Druckaufträge an den Etikettendrucker senden.

Wie hoch ist die Lebensdauer von einem Etikettendrucker?

Dies lässt sich nicht verallgemeinern, da die Lebensdauer maßgeblich vom Druckaufkommen und von der Pflege des Etikettendruckers abhängt. Grundsätzlich wird empfohlen, die Etikettendrucker in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Insbesondere bei stark haftenden Klebstoffen sollte eine Reinigung des Druckwerks durchgeführt werden. Druckköpfe können mit speziellen Drucker-Reinigungsstiften gesäubert werden. Für die Säuberung der mobilen Drucker von Brady haben wir spezielle Reinigungssets zur Säuberung im Sortiment.

Gibt es Serviceverträge für Etikettendrucker?

Für jeden Brady Etikettendrucker (Ausnahme: BMP21) können Sie einen Wartungsvertrag abschließen. Die Wartungsverträge enthalten u.a. den kostenlosen Ersatz von Verschleißteilen und auch den kostenlosen Ersatz von Druckköpfen. Während der Reparaturzeit steht Ihnen zudem ein kostenloses Leihgerät zur Verfügung. Der Wartungsvertrag gilt auch außerhalb des Gewährleistungszeitraums.

Die Zebra OneCare Service-Verträge können für Zebra Etikettendrucker abgeschlossen werden. Diese enthalten einen umfassenden Reparaturservice: Beseitigung funktioneller Fehler, Wartung aller Verschleißteile und die Reparatur unter Einsatz von Zebra-Originalteilen.

Können Etikettendrucker in Farbe drucken? Gibt es mehrfarbige Etikettendrucker?

Die meisten Thermotransferdrucker können nur einfarbig drucken. Die Aufdruckfarbe wird durch die Auswahl des Farbbands bestimmt. Meistens kommen schwarze Farbbänder zum Druck auf weißen oder silbernen Etikettenmaterialien zum Einsatz. Aber auch andere Farbkombinationen wie zum Beispiel „Weiß auf Rot“ oder „Blau auf Weiß“ sind möglich.

Des Weiteren können die Schilderdrucker Brady S3700 mit Plotter in der Standardausführung und BBP37 auch mehrfarbige Farbbänder nutzen. Hier sind beispielsweise Farbkombinationen wie „Schwarz-Rot-Grün-Blau“ auf weißem Etikettenmaterial möglich.

Eine weitere Besonderheit stellt der Brady J2000 dar. Dieser arbeitet mit der Inkjet Technologie. Mit diesem Farbetikettendrucker sind auch fotorealistische Aufdrucke in Vollfarbe mit 16 Mio. Farbvariationen möglich.

Welche Barcodes können Etikettendrucker drucken?

Mit allen unseren Etikettendruckern ist ein Barcodedruck (1D- und 2D-Barcodes) möglich. Für den Druck von sogenannten „High-Density-Barcodes“, also Barcodes mit sehr hoher Dichte, empfehlen wir aber Etikettendrucker mit einer Druckauflösung von 600 dpi. Zu beachten gilt weiterhin, dass die passende Etikettensoftware genutzt wird. Mit der kostenfreien Brady „benutzerdefinierten Designer LITE“- App ist der Druck von Barcode 39 und Code 128 möglich. Wollen Sie aber beispielsweise einen QR-Code drucken, ist ggf. eine kostenpflichtige Version nötig.

Welche Hardwareoptionen haben Etikettendrucker und kann ich diese nachrüsten?

Die meistern Labeldrucker sind mit einer Abreißkante ausgestattet. Bei einigen Etikettendruckern ist auch ein Cutter vorinstalliert oder kann nachgerüstet werden. Diese Vorrichtung schneidet insbesondere Endlosetikettenbänder an der gewünschten Stelle ab. Ein Peeler ist eine Spendevorrichtung, die ebenfalls bei einigen Geräten nachgerüstet werden kann. Mit dessen Hilfe wird das Etikett direkt vom Trägerpapier abgetrennt und kann sofort verklebt werden. Die tragbaren Etikettendrucker von Brady können mit einem Akku betrieben werden. Auch die Desktopdrucker Zebra ZD410 und ZD420 können durch einen Akku ergänzt werden. Weiterhin sind für verschiedene Etikettendrucker- Modelle verschiedene Rollenkern-Adapter verfügbar. Diese erlauben die Nutzung von Medien, die auf anderen Rollenkern-Größen gewickelt sind.

Was ist ein Plotter?

Mit einem Plotter ist das Ausschneiden von verschiedenen Formen sowie Buchstaben und Zahlen möglich. Der Brady S3700 Schilderdrucker mit Plotter, WLAN und Bluetooth verfügt über einen eingebauten XY-Plotter. Mit diesem Thermotransferdrucker können Sie verschiedene mehrfarbige Schilder und Warnhinweise drucken sowie beliebige runde oder mehreckige Formen ausschneiden.

Was ist dpi?

Die Druckauflösung von Etikettendruckern wird in „dpi“ angegeben. Die Einheit dpi bedeutet „dots per Inch“, also wie viele Punkte pro Zoll gedruckt werden. Je höher diese Einheit, desto mehr Heizelemente besitzt der Druckkopf eines Druckers. Somit spiegelt die Einheit auch die Druckqualität wider. Je mehr dpi, desto genauer und feiner werden die Druckbilder gedruckt.

Wie sind Etiketten konfektioniert?

Die Etiketten und Verbrauchsmaterialien in unserem Sortiment befinden sich entweder auf 1 Zoll Rollenkernen, 3 Zoll Rollenkernen, in besonderen Kassetten oder sind auf speziellen druckerspezifischen Etikettenrollen gewickelt. Des Weiteren finden Sie in unserem Onlineshop auch Etiketten auf Bogen. Die A4 Etiketten lassen sich mit Ihrem Büro Laserdrucker bedrucken.

Passen alle Etikettenrollen in die Etikettendrucker?

Nein, Sie sollten unbedingt die Kompatibilität der Etikettenrollen und des Druckers beachten. Hierfür sind besonders folgende Parameter zu prüfen: Rolleninnenkerndurchmesser, Rollenaußendurchmesser und Etikettenbreite bzw. die Trägermaterialbreite. In der Regel verarbeiten Desktopdrucker Material auf 1 Zoll- und Industriedrucker auf 3 Zoll-Rollenkern. Bitte beachten Sie auch, dass Thermotransferetiketten nur durch Thermotransferdrucker bedruckt werden können.

Hinweis: Durch den Filter „Drucksystem“ können Sie kompatible Etikettenrollen filtern.

Was ist die „Smart Cell“ Technologie?

Brady- Systemdrucker unterstützen die sogenannte "Smart Cell" Technologie. Für diese gibt es spezielle gechipte Etikettenrollen, die vom Brady Drucker gelesen werden. Der Etikettendruck wird dadurch deutlich vereinfacht: Sie legen das Material nur noch ein - der Drucker und das zu beschriftende Material kommunizieren und stimmen sich automatisch optimal aufeinander ab. Schlechte Druckergebnisse durch falsche Farbbänder, Druckhitze oder Sensorkonfiguration entfallen komplett. Auch der Materialverbrauch wird deutlich reduziert, denn Probedrucke gehören der Vergangenheit an. Insbesondere bei häufigen Materialwechseln spart diese Technologie viel Zeit und Geld. Es müssen keine Ränder und Formate definiert werden: So wie das Etikett eingelegt wird, erscheint es 1:1 auf dem PC und Sie können mit der Gestaltung und dem Druck starten.

Kann ich Materialmuster bestellen?

Sie möchten testen, ob das Material für Ihren Anwendungszweck geeignet ist? Gern stellen wir Ihnen Muster unserer Etiketten zur Verfügung. Fragen Sie bei uns an.

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