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Beratung zu Warn- und Bodenmarkierungen

Was sind Bodenmarkierungen und wofür werden sie eingesetzt?

Bodenmarkierungen sind Linien und Zeichen, die auf dem Boden aufgebracht werden. Sie markieren im industriellen Bereich innerbetriebliche Verkehrswege und trennen Fahrwege von Fußgängerbereichen. Mit Bodenmarkierungen sorgen Sie für Sicherheit und Ordnung in Produktion und Lager und organisieren Logistikprozesse.

Haben Sie sich schon einmal im Schilderwald verirrt? Die Zahl der Schilder und Hinweise im Betrieb und im öffentlichen Raum nimmt stetig zu und man verliert schnell den Überblick. Bodenzeichen oder Piktogramme auf dem Boden sind eine gute Alternative um die Anzahl der Schilder zu verringern und so einen unübersichtlichen Schilderwald zu vermeiden. Eine Kennzeichnung auf dem Boden wird vom Betrachter zudem besser wahrgenommen, da sie in den meisten Fällen wesentlich größer ausgeführt werden kann und direkt an der Stelle angebracht wird, wo die Gefahr auftritt und das Verbot oder die Warnung gelten soll. Außerdem benötigt man keine Aufstellvorrichtungen - Bohren und Schrauben entfällt.

Bodenmarkierungen müssen hohe Anforderungen an die Strapazierfähigkeit und die Belastbarkeit erfüllen. Im Gegensatz zu einfachen Warn- oder Klebebändern sind Markierungsbänder für den Boden besonders reißfest, abriebfest und besitzen eine hohe Klebkraft. Auch unsere Markierungsfarben sind staplerfest und halten auch dem Drehen und Wenden von Reifen und Verschieben von Paletten stand.

Im Lager sorgen Bodenmarkierungen für eine strukturierte Markierung von Stellplätzen. Eine Bereichsmarkierung mit Winkeln, T-Stücken und X-Stücken begrenzt z.B. Palettenstellplätze. Lean / 5S Kennzeichnungen können mit Bodenmarkierungen effizient umgesetzt werden. Die Markierung von Lagerplätzen, Stellplätzen für mobile Fahrzeuge, Verboten, Geboten, Warnzeichen, Sperrflächen oder Stellen, die freigehalten werden müssen z.B. Tür- oder Toröffnungsbereiche ist ebenso möglich.

Bodenmarkierung für den Außen- oder Inneneinsatz

Unsere Bodenmarkierungen gibt es in verschiedensten Varianten. Viele unserer Bodenmarkierungen sind auch für den Außeneinsatz geeignet. Neben beständigen und haltbaren Markierungsfarben für den Außeneinsatz bietet Brewes Ihnen auch Bodenmarkierungsbänder zur Parkplatzmarkierung im Außenbereich an.

Auswahl des geeigneten Markierungssystems zur Bodenmarkierung

Bei der Wahl der geeigneten Markierungsmethode müssen zuerst die Anforderungen und Gegebenheiten definiert werden:

  1. Untergrund: Welcher Untergrund soll markiert werden und wie ist dieser beschaffen? (Nachfolgend eine Übersicht der verschiedenen Bodenarten)
  2. Einsatzbereich: Ist die Markierung für den Innen- oder Außeneinsatz?
  3. Belastung: Wird die Markierung nur durch Personen begangen oder Drehen und Wenden auch Stapler
  4. Farbe oder Farbkonzept: Welche Farben sollen die Markierungen haben? Sind gestreifte Markierungen erforderlich?
  5. Spezielle Eigenschaften: Ist eine bestimmte Rutschhemmung gefordert? Soll die Bodenmarkierung nachleuchtend oder reflektierend sein? Kommt die Bodenmarkierung mit Chemikalien in Kontakt?

Übersicht verschiedener Bodenarten wie Asphalt, Beton und Fliesen

Häufige Fragen zu Bodenmarkierungen

Welche Bodenmarkierung eignet sich für temporäre und welche für langfristige Markierungen?

In vielen Betrieben müssen Strukturen, Prozesse und räumliche Gegebenheiten öfter angepasst werden. Dort ist es notwendig, auch die Kennzeichnung auf dem Boden zu verändern. Auch in geleasten Hallen oder Produktionsstätten müssen Bodenmarkierungen entfernbar sein. In diesen Fällen empfehlen wir die Verwendung von selbstklebenden Markierungsbändern. Diese sind von den meisten Untergründen nahezu rückstandsfrei entfernbar. Bodenmarkierungsbänder gibt es mittlerweile für fast alle Anforderungen, sogar als staplerfeste Ausführung. Selbstklebende Bodenmarkierung ist also keineswegs mehr nur für temporäre Markierungen bestimmt.

Bodenmarkierungsfarben eignen sich perfekt für permanente Bodenmarkierungen. Die Farben sind abriebfest, hoch deckend und wetterfest. Markierungsfarbe sind die optimal bei erhöhtem Verkehrsaufkommen und halten selbst starkem Staplerverkehr stand. Linienmarkierungen über weite Strecken können problemlos mit einem Markierungswagen hergestellt werden.

Thermoplastische Bodenmarkierungen sind extrem haltbare reflektierende Markierungen, die mehrere Millionen LKW-Überrollungen standhalten. Vorgefertigte Thermoplastik wird mit einem Gasbrenner erhitzt und verschmilzt so mit dem Untergrund.

Wie kann man Bodenmarkierungen wieder entfernen?

Selbstklebende Bodenmarkierungen lassen sich durch kräftiges Abziehen vom Boden meist rückstandsfrei entfernen. Je nach UV-Einstrahlung, Temperatur und Alter der Markierung können Kleberreste auf dem Boden verbleiben, die aber mit einem Klebstoffentferner schnell entfernt werden können.

Markierungsfarben sind nur durch Abschleifen der Farbe restlos zu entfernen. Alternativ bieten wir Ihnen auch unsere Hallenbeschichtung in verschiedenen Grautönen oder unsere Linienmarkierung in Schwarz als Demarkierung an.

Muss der Boden vor der Markierung vorbehandelt werden?

Grundsätzlich muss der Boden vor Aufbringung einer jeden Bodenmarkierung gereinigt werden. Der Boden sollte trocken, fett- und staubfrei sein. Weiterhin sind verschiedene Verarbeitungstemperaturen einzuhalten.

Als Vorbehandlung bei Schlaglöchern oder Rissen empfehlen wir eine Bodenreparatur durchzuführen. Dafür bieten wir Ihnen verschiedene Produkte an.

Besonders saugfähige Böden und Böden im Außenbereich müssen mit einem Primer vorbehandelt werden, bevor das Klebeband aufgebracht wird.

Normen, Regelungen und Vorschriften zu Bodenmarkierungen: Bodenmarkierung gemäß ASR A1.3 und ASR A1.8 (Verkehrswege)

Die Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A1.8 regelt die Sicherheit beim Einrichten und Betreiben von innerbetrieblichen Verkehrswegen. Verkehrswege sollen übersichtlich sein und möglichst geradlinig verlaufen. Wege für den Fahrzeugverkehr und für den Fußgängerverkehr müssen voneinander getrennt sein.

Die Begrenzung betrieblicher Verkehrswege ist gemäß ASR A1.3 farbig in einer gut sichtbaren Farbe, vorzugsweise Weiß oder Gelb, deutlich erkennbar, mit Kontrast zur Farbe der Bodenfläche und durchgehend auszuführen. Als Varianten der Bodenmarkierung sind mindestens 5 cm breite Streifen oder eine Reihe Markierungsnägel (mindestens 3 Nägel pro Meter) zulässig. Die Verwendung von langnachleuchtenden Bodenmarkierungsprodukten bietet den Vorteil, dass bei Ausfall der Allgemeinbeleuchtung die Sichtbarkeit der Fahrwegsbegrenzung für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten bleibt.

Was sind Warnmarkierungen und wofür werden Sie eingesetzt?

Warnmarkierungen sind eine effektive und kostengünstige Methode um Hindernisse und Gefahrenstellen optisch zu kennzeichnen. Durch den Einsatz von Warnmarkierungen können Unfälle vermieden und Arbeitnehmer und Inventar geschützt werden. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung muss die Notwendigkeit für die Markierung und Sicherheitskennzeichnung für jeden Einzelfall ermittelt und festgelegt werden. Warnmarkierungsbänder sind schnell und einfach anzubringen und jederzeit wieder entfernbar.

Warnmarkierungen werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Es gibt daher auch verschiedene Vorschriften und besondere Warnmarkierungen: Um vor Hindernissen und Gefahrenstellen in Lager, Produktion und auf dem Betriebsgelände zu warnen, dienen Warnmarkierungen für Industrieanwendungen. Maßgeblich sind hier die Vorschriften aus der ASR A1.3.

Wer das Sonderrecht nach §35 Abs. 6 StVO wahrnehmen will, benötigt eine Fahrzeugwarnmarkierung nach DIN 30710. Unter die Norm fallen aber nicht nur rot-weiße Streifen, sondern sie schreibt auch vor, wie sie anzubringen und auszuführen ist. Alles dafür finden Sie bei uns.

Aussehen von Warnmarkierungen

Gemäß ASR A1.3 muss eine Sicherheitsmarkierung zur Kennzeichnung von Hindernissen und Gefahrenstellen aus gelb-schwarzen oder rot-weißen Streifen bestehen. Die Streifen müssen diagonal zueinander im 45° Neigungswinkel angeordnet sein. Die Streifen müssen untereinander die gleiche Breite aufweisen. Dabei wird jedoch keine bestimmte Breite vorgegeben. Anders bei der Fahrzeugwarnmarkierung: hier ist eine Streifenbreite von 100 mm verbindlich.

Weiterhin muss die Warnmarkierung

  • deutlich erkennbar,
  • dauerhaft und
  • den Ausmaßen der Hindernisse oder Gefahrenstellen entsprechend

ausgeführt werden.

Farben für Warnmarkierungen - rot/weiße oder gelb/schwarze Warnmarkierung?

Bei der Gestaltung von Sicherheitsmarkierungen ist gemäß DIN ISO 3864-1 und ASR A1.3 eine Farbkombination mit Kontrastfarben zu wählen.

Gelb-schwarze Warnmarkierungen dienen der Kennzeichnung von stationären, ständigen Hindernissen an denen die Gefahr des Anstoßens, Quetschens, Stolperns, Stürzens oder Ausrutschens besteht. z.B. Maschinen, Gebäudeecken, Säulen, Anlagen, Treppen, Rampen, Tore usw.

Rot-weiße Streifen werden vorzugsweise zur Kennzeichnung von beweglichen oder zeitlich begrenzten Hindernissen und Gefahrenstellen verwendet z.B. Kranhaken, Baugruben, Gerüste, Tritte, Leitern, Fahrzeuge, gelagerte Waren.

Warnmarkierung korrekt anbringen - linksweisende und rechtsweisende Warnmarkierung?

Links- und rechtsweisende Warnmarkierungen sollen den Betrachter links oder rechts an einer Gefahrenstelle oder einem Hindernis vorbei leiten. Fällt die Schraffur von oben gesehen nach rechts ab, ist die Warnmarkierung rechtsweisend. Fällt die Schraffur von oben gesehen nach links ab, ist die Warnmarkierung linksweisend.

Befindet sich das Hindernis also rechts vom Betrachter, so muss ein linksweisender Warnstreifen angebracht werden, der links an der Gefahrenstelle vorbei leitet.

Darstellung zu linksweisender und rechtsweisender Warnmarkierung

Ein linksweisender Warnmarkierungsstreifen bleibt auch bei Drehung um die eigene Achse linksweisend! ABER: Eine in vertikaler Position linksweisende Markierung, wird durch Drehung des Warnbandes um 90° in die horizontale Position, zu einer rechtsweisenden Markierung.

Darstellung, wie ein linksweisender Warnstreifen durch Neigung um 90 Grad rechtsweisend wirdDarstellung, wie ein rechtsweisender Warnstreifen durch Drehung um 90 Grad linksweisend wird

Die Richtungsangabe bei den Warnmarkierungen im Brewes-Sortiment bezieht sich immer auf die vertikale Ansicht. Beachten Sie beim Kauf von Warnmarkierungen also immer die Richtung, in der die Warnmarkierung angebracht werden soll. An Scher- und Quetschkanten mit Relativbewegung zueinander sind nach ASR A1.3 die Streifen gegensinnig geneigt zueinander anzubringen.

Zusätzliche Eigenschaften von Warnmarkierungen

Neben dem Grundmaterial gibt es für Warnmarkierungen noch weitere optionale Eigenschaften, die die Sichtbarkeit verbessern:

Reflektierende Warnmarkierungen sind besonders gut sichtbar auch bei Dunkelheit oder in der Dämmerung. Sie sind optimal für den Außenbereich geeignet oder in schlecht beleuchteten Bereichen. Bei Brewes erhalten Sie reflektierende 3M Warnmarkierungen oder Warnbänder von Orafol in verschiedenen Reflexionsklassen. Reflektierende Warnmarkierungen sind vorgeschrieben bei Fahrzeugwarnmarkierungen, Containerwarnmarkierungen oder bei Parkwarntafeln.

Langnachleuchtende Warnmarkierungen sind auch dann noch erkennbar, wenn die Beleuchtung ausfällt. Als Hersteller von Warnmarkierungen bietet Ihnen Brewes auch Warnmarkierungen mit individuellem Aufdruck an.

 

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