Zur Sicherheit, Helm ab!?

Auf den ersten Blick löst ein Helmverbot Verwunderung aus. Warum und wo sollte es ein Verbot von Motorradhelmen geben? Doch beim genaueren Hinsehen wird schnell klar, dass dieses Motiv, an richtiger Stelle angebracht, sehr nützlich sein kann. Immer häufiger sind Helmverbot-Schilder oder –Aufkleber in Tankstellen, Banken oder Postfilialen zu sehen. Sie fordern Motoradfahrer auf, Ihren Helm abzunehmen. Grund dafür sind vermehrte Überfälle, bei denen sich die Räuber mit Helmen das Gesicht vermummen und dann auf einem Motorrad die Flucht ergreifen.

In vielen Tankstellen, einigen Banken und auch der deutschen Post ist das Abnehmen von Helmen bereits Pflicht. Es handelt sich dabei um keine gesetzliche Vorschrift. Dennoch gilt in diesen Einrichtungen das Hausrecht. Missachtet eine Person das Verbot, sollte sie zuerst darauf hingewiesen werden. Weigert sich die Person weiterhin den Helm abzunehmen, ist es möglich ihr den Zutritt oder Service zu versagen und ein Hausverbot auszusprechen.

Auch wenn ein Helmverbot für manche verwunderlich sein mag, sollte es kein Problem sein es zu befolgen. Personen die einen bewaffneten Raubüberfall hinter sich haben werden dankbar sein und sich sicherer fühlen. Allen anderen gegenüber ist es schlicht eine Sache der Höflichkeit einem Kassierer oder Mitarbeiter nicht völlig vermummt gegenüber zu treten.

Die praxisbewährten Aufkleber stellen einen schwarzen Helm auf weißem Grund dar, umrahmt von einem roten Kreis. Ebenfalls in rot ist der Motorradhelm durchgestrichen wodurch das Verbot symbolisiert wird. Je nach Bedarf gibt es verschiedene Größen des Helmverbot-Aufklebers.