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Wie Sie Muskel-Skelett-Beschwerden am Arbeitsplatz vorbeugen

Muskel-Skelett-Beschwerden am Arbeitsplatz vorbeugen!

In der heutigen Arbeitswelt zählen Muskel- und Skeletterkrankungen zu den häufigsten Ursachen für kurz- und langfristige Arbeitsausfälle. Mittlerweile werden rund 27% aller Arbeitnehmer-Ausfalltage auf Skelett- oder Muskelprobleme zurückgeführt. Vor allem Rückenschmerzen sind ein häufiges Symptom, welche in der Regel mit langen Ausfallzeiten verbunden sind. Früher trat dieses Problem in der Regel bei älteren Menschen auf, aber mittlerweile betrifft dies vermehrt auch die jüngere Generation. Seit dem Jahr 2005 sind die Fehlzeiten durch Rückenbeschwerden um ca. ein Drittel gestiegen. Gründe dafür sind das lange und falsche Sitzen, Stehen, sowie das falsche Heben im Arbeitsalltag.

Die Wirbelsäule ist das zentrale Halte- und Bewegungsorgan des Rückens. Sie trägt und stützt einen großen Teil des Körpergewichts, ermöglicht gleichzeitig die Beweglichkeit des Rumpfes und muss auch Fehlhaltungen der Füße, Knie und Hüfte ausgleichen. Bei der täglichen Arbeit sollte der Schutz der Wirbelsäule deshalb berücksichtigt werden. Es ist ratsam, bereits bei der Einrichtung der Arbeitsstätte auf einen gedämpften Untergrund zu achten. Die meisten Menschen bewegen sich auf zu harten Untergründen, wobei die Gefahr besteht, dass sich die Füße an die schlechten Bedingungen durch Fehlstellungen anpassen. Hinzu kommt, dass die Füße in der heutigen Zeit kaum noch abgerollt bzw. abgestoßen werden. Die Folgen sind Unbeweglichkeit und eine zu schwache Fußmuskulatur. Dadurch entstehen Fußschmerzen sowie die klassischen Fehlstellungen wie Spreizfuß, Plattfuß, Knick-Senkfuß usw.

Arbeitschutzmatte im Einsatz

 

Um Rücken- und Fußschmerzen vorzubeugen legen viele Arbeitgeber mittlerweile ein größeres Augenmerk auf eine ergonomische und gesundheitsorientierte Betriebsausstattung. Nur so kann chronischen Erkrankungen dauerhaft vorgebeugt werden. Für Büro-Tätigkeiten die vor allem im Sitzen durchgeführt werden eignen sich höhenverstellbare Schreibtische. Auch bei Bürostühlen ist die Höhe der Sitzfläche und Armlehnen optimal, d.h. personenbezogen, einzustellen. Viele Tätigkeiten wie Telefonieren lassen sich zudem auch gut im Stehen durchführen, beispielsweise über ein Headset.

Ein abwechslungsreiches Arbeiten im Stehen und Sitzen ist also optimal, um den Körper nicht einseitig zu belasten. In vielen Berufen ist dies jedoch nicht möglich. Viele Beschäftigte müssen bei Ihrer Arbeit häufig stehen, vor allem in Produktionsbereichen. Skelett, Gelenke, Sehnen und Muskeln werden dabei extrem belastet. Für Arbeiten, die überwiegend im Stehen durchgeführt werden, bieten sich spezielle Industriematten an. Diese dämpfen Stöße und reduzieren Lärm und Vibrationen, welche ebenfalls Schäden am Rücken verursachen können. Die Wirbelsäule wird dabei Erschütterungen ausgesetzt, welche die Muskeln auszugleichen versuchen. Einige Arbeitsschutzmatten sind mit einer Noppenstruktur ausgestattet, welche die Rückenmuskulatur entlastet und den Druck auf die Wirbelsäule reduziert. Ebenfalls wirken die Matten gegen Ermüdung und fördern Motivation und Leistungsfähigkeit. Einige Matten umfassen darüber hinaus noch eine Kälteisolierung sowie eine rutschhemmende Oberfläche. Weitere Tipps für stehende Tätigkeiten sind:

  • gleichmäßige Belastung der Knie
  • schulterbreiter Stand, mit Fußspitzen nach außen
  • lockere Arm- und Schulterhaltung
  • bequeme Schuhe mit beweglichen Sohlen
  • Ausgleich durch Bewegung
  • Entspannungsübungen

Hören Sie auf Ihren Körper und nehmen Sie auch erste Beschwerde-Anzeichen ernst! Sprechen Sie bei Problemen mit Ihrem Arbeitsschutzbeauftragten oder Vorgesetzten. Meistens können bereits kleine Korrekturen in der Arbeitsorganisation oder der Ausstattung am Arbeitsplatz sehr viel bewirken.

Autor
Anja K.
Veröffentlicht
30. März 2016
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