Beim Eloxal-Unterdruck - oft auch „Untereloxaldruck“ genannt - befinden sich die Farbpigmente nicht auf dem Trägermaterial, sondern eingeschlossen in der Eloxalschicht des Aluminiums. Dadurch wird eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Reinigungsmitteln und Chemikalien, aber auch gegen mechanische Einflüsse, gewährleistet.
Das Verfahren ist komplex: während der Aluminiumproduktion wird der Eloxalvorgang gestoppt, das Metall bleibt offenporig. Beim Bedrucken werden diese Poren gefüllt und der Oxidationsprozess durch ein sogenanntes Sealbad abgeschlossen. Die Farben befinden sich dadurch versiegelt im Metall. Neben der hohen Beständigkeit überzeugen die so gefertigten Aluminiumschilder durch brillante Farben, hohe Druckauflösung sowie ein edles metallisches Oberflächenfinish.
Eloxalunterdruck können wir im Siebdruck und Digitaldruck realisieren. Neben vollfarbigen Fotodrucken können somit auch fortlaufende Nummern und Barcodes umgesetzt werden, denn die Beschriftungsdaten können bei jedem Exemplar variieren. Das Verfahren ist damit besonders bei Maschinen- und Typenschildern, Frontblenden aber auch für Werbeanwendungen beliebt. Es eignet sich von kleinen bis zu sehr großen Auflagen.