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Haft- und Klebkraft Ihrer Prüfplaketten verbessern

So verbessern Sie die Haft- und Klebkraft Ihrer Prüfplaketten

Prüfplaketten, Inventaretiketten oder auch Qualitätskennzeichen werden aufgeklebt, um Gegenständen einen bestimmten Zustand zu zertifizieren. Prüfplaketten zeigen an, dass eine Maschine geprüft wurde und wann die nächste Kontrolle stattzufinden hat. Inventaretiketten helfen dabei einen Überblick über den gesamten Bestand im Büro und Lager zu erhalten. Und bei der Qualitätskennzeichnung werden beispielsweise defekte Geräte markiert und somit eine weitere Benutzung ausgeschlossen. Etiketten, Aufkleber und Plaketten sichern und erleichtern den Betriebsablauf, geben Hinweise, kündigen wichtige Überprüfungen an und warnen vor Gefahren. Aus diesen Gründen ist es von besonderer Wichtigkeit, dass sich die Kennzeichnungen nicht ungewollt von ihrem Untergrund ablösen. Die Haltbarkeit von Prüfplaketten sowie Warn- und Hinweisaufklebern kann durch verschiedene Maßnahmen verstärkt werden. 

Reinigung des Klebeuntergrunds

Bei der täglichen Arbeit von Elektrikern oder Qualitätsbeauftragten muss die Kennzeichnung oftmals schnell gehen. Eine verschmutzte Klebefläche kann den Zeitaufwand der Verklebung allerdings erhöhen.

Bei der Anbringung von Plaketten und Aufklebern ist eine gereinigte Oberfläche oberstes Gebot, wenn eine gute Haftung und Haltbarkeit des Etiketts erreicht werden soll. Schmutz und andere Verunreinigungen wie Fett, Öl, Staub, Farbe, Wasser oder Klebereste können die Haftkraft stark beeinträchtigen.

Viele Hausmittel eignen sich jeweils zur Entfernung einer dieser Verschmutzungen. Ein Prüfer hat jedoch nicht die Zeit verschiedene Mittel mitzuführen und auszuprobieren, welches die spezielle Verunreinigung beseitigt. Aus diesem Grund gibt es professionelle Industrie-Schnellreiniger, die selbst hartnäckigste Verkrustungen schnell und rückstandslos entfernen. Der Schnellreiniger ist auf Metall, Keramik, Glas sowie fast allen Kunststoffen anwendbar. Zum Einsatz auf PVC, Polystyrol oder Plexiglas ist der Industrie-Schnellreiniger allerdings nicht geeignet.

Schnellreiniger

Schnellreiniger Z224-3

Mit diesem Hilfsmittel kann ohne viel Zeitaufwand die Klebeoberfläche gereinigt und die Prüfplaketten, Inventaretiketten, Warnaufkleber oder die Qualitätskennzeichen haltbar und langfristig angebracht werden. 

Haftverbesserung für schwierige Untergründe

Natürlich kommt es auch vor, dass Hinweisaufkleber schlecht bis gar nicht auf einem Untergrund haften. Ist eine besonders hohe Haftkraft erforderlich, zum Beispiel bei der Anbringung von Antirutsch-Belägen, empfehlen wir den Einsatz einer Haftgrundierung. Vor der Verklebung und nach der Reinigung der Oberfläche, ist die Haftgrundierung eine praktische und schnelle Lösung.

Um die Reinigung des Untergrundes kommt der Prüfer oder Qualitätsbeauftrage nicht herum. Ist danach allerdings immer noch keine gute Haftung bzw. eine hohe Beanspruchung des verklebten Materials zu erwarten, kann eine Haftgrundierung eingesetzt werden. Dadurch wird die Klebkraft auf den verschiedensten Materialien wie Holz, Aluminium, PVC, Stahl, Glas, Zement und sogar öligen, rauen, verschmutzten oder fettigen Untergründen erhöht.

Verklebung von Prüfplaketten und Inventaretiketten

Andruckrolle

Zur Verbesserung der Haftfähigkeit gibt es ein weiteres sehr nützliches Utensil. Mit Hilfe von Andruckrollen werden Plaketten gleichmäßig und ohne Luftbläschen aufgepresst. Da sie nicht berührt werden, hat dies auch keinen schädlichen oder mechanischen Einfluss auf die Folie. Durch die minimierte Berührung beim Aufbringen wird ebenso vermieden, dass sich der Klebstoff verteilt und die Plakette verschmutzt oder gar beschädigt wird. Die Andruckrolle besteht aus einer Hartgummiwalze und hat eine Breite von 45 mm.

Gummiwalze

Andruckrolle Z207

Schutzlaminate für Prüfplaketten

Ziele von Schutzlaminaten sind, dass sich die mit Folie überzogenen Objekte vor äußeren Einflüssen und vorzeitigem Verschleiß schützen. Weder Feuchtigkeit noch Schmutz greifen das Material an. Auch hohe Hygienevorschriften werden durch das Laminieren von Materialien eingehalten.

Grundsätzlich ist nicht davon auszugehen, dass Prüfplaketten immer nur fernab von äußeren Einflüssen, in einer durchschnittlich temperierten und trockenen Umgebung aufgeklebt werden. Oftmals greifen die Umgebungsbedingungen die Klebkraft und Haltbarkeit von Aufklebern an. Beim Laminieren von Prüfplaketten wird die Schutzfolie einseitig aufgebracht. Damit die Plakette trotz Reinigungsmitteln, Schmutz, Chemikalien und Temperaturschwankungen haften bleibt, ist in extremen Umgebungen ein Schutzlaminat empfehlenswert. Dieses sollte stets einen ca. 5 mm größeren Umfang haben als die Plakette selbst. Auf diese Weise kann das Laminat schnell und flächendeckend über die Prüfplakette geklebt werden und auch die Kanten sind vor Einflüssen geschützt. 

 
Schutzlaminate bewahren das Material nicht nur vor leichten Verschmutzungen sondern im Speziellen auch vor folgenden, schwerwiegenden Einflüssen:

  • Feuchtigkeit: Wasser, destilliertes Wasser, Meerwasser
  • Lösemittel: Alkohol, aliphatische Lösemittel, Schmierstoffe, Öle, Fette, Motoröle, Heptan, Kerosin, JP-4-Treibstoff
  • Chemikalien: schwachen Basen und Säuren, aggressive Reinigungsmittel z.B. in Lackiererei, Industriebetriebe, Petrolindustrie
  • Starke mechanische Einflüsse: Schleifarbeiten, Sandstrahlarbeiten, rotierende Teile im Außenbereich, Zerkratzen

Des Weiteren werden Schutzlaminate in Betrieben mit besonders hohen hygienischen Anforderungen eingesetzt. Beispielsweise bei Verwendung von starken Reinigungsmittel in Laboratorien und Krankenhäusern. Diese können Prüfplaketten ohne Schutzlaminat angreifen und so zu Verschleißerscheinungen führen. In der Lebensmittelindustrie dürfen sich Plaketten nicht nach einer gewissen Zeit einfach ablösen und wohlmöglich in den Produktionsprozess geraten. Mit Schutzlaminaten verhindern Sie solche Vorkommnisse.

Schutzlaminat

Schutzlaminat ETL20H

 
Teilweise werden auch Prüfplaketten mit einem Folienstift individuell beschriftet. Diese Handbeschriftungen und Aufdrucke müssen jederzeit lesbar bleiben und dürfen nicht verblassen oder gar nicht mehr erkennbar sein. Das Schutzlaminat sorgt nicht nur dafür, dass der Aufdruck erhalten bleibt. Die glänzende, transparente Folie verstärkt zusätzlich noch die Wirkung der Druckfarben.

Die Gebrauchstemperatur des Laminats liegt bei -20°C bis +70°C. Verklebt werden sollte die Folie bei einer Mindesttemperatur von +5°C. Der Klebstoff ist ein permanenter Hochleistungs-Acrylkleber auf Emulsionsbasis mit einer starken Haftkraft. Bei der Verklebung von Schutzlaminat auf Sicherheitsfolie bzw. Dokumentenfolie bleibt der manipulationssichere Zustand der Prüfplakette erhalten.

Tipps für fehlerfreie Verklebung

Die Klebkraft und Haltbarkeit von Prüfplaketten kann schon bei der Anbringung negativ beeinflusst werden. Unsere Tipps um die ideale Haftbarkeit zu erreichen:

  • Prüfung des Untergrunds, ggf. mit Verklebematerial testen; nicht jeder Untergrund harmoniert mit jedem Klebstoff
  • Klebeoberfläche gründlich reinigen und von Schmutz, Staub, Fett, Trennmittelrückständen befreien
  • Klebstoffart entsprechend dem Untergrund wählen: auf Materialien mit niedriger Oberflächenspannung wie Polyethylen oder Polypropylen, haften beispielweise Kautschukkleber besser als Acrylatkleber
  • Form und Größe vom Untergrund auf Klebefolie anpassen; für unebene, gekrümmte oder besonders kleine Untergründe sollten flexible Selbstklebefolien angewendet werden
  • Verklebe-Temperaturbereich beachten

Sie wollen auf Nummer sicher gehen? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Produkte aus Dokumentenfolie. Bei weiteren Fragen steht Ihnen Ihr persönlicher Ansprechpartner gern zur Verfügung.

Lernen Sie jetzt unser breit gefächertes Sortiment an Prüfplaketten oder unser komplettes Kennzeichnungs-Sortiment kennen.

 

Autor
Kristin Hergenhan • Produktmanagerin für Kennzeichnung
Kategorie
Veröffentlicht
9. Dezember 2021
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