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Zusammenfassung

Atemschutzfilter sind unverzichtbar, um Mitarbeiter vor gesundheitsgefährdenden Partikeln, Gasen und Dämpfen zu schützen. Besonders ABEK Filter und ABEK P3 Filter bieten umfassenden Schutz gegen chemische und partikelförmige Schadstoffe. Hochwertige Lösungen wie 3M Atemschutzfilter gewährleisten Sicherheit nach strengen Normen (EN 143, EN 14387). Die richtige Auswahl und regelmäßige Wartung der Atemschutzfilter sind entscheidend für optimalen Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.

Beratung zu Atemschutzfiltern

1. Unterschiede in den Schutzstufen von Partikelfiltern

Partikelfilter werden nach EN 143:2000+A1:2006 in die Klassen P1, P2 und P3 eingeteilt. Ein ABEK P3 Filter bietet die höchste Schutzwirkung und schützt selbst bei stark überschrittenen Grenzwerten (ARW – Arbeitsplatzgrenzwert). Für maximale Sicherheit gegen Feinstäube, Aerosole oder biologische Partikel sind 3M Atemschutzfilter eine zuverlässige Wahl.


2. Schutz gegen biologische Arbeitsstoffe

Atemschutzfilter der Stufe P3 (z. B. ABEK P3 Filter) schützen effektiv vor luftgetragenen biologischen Gefahrstoffen wie Viren, Bakterien und Pilzen. Die Einstufung in Risikogruppen erfolgt gemäß den Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA). Ein ABEK Filter kombiniert zusätzlich Schutz gegen Gase und Partikel – ideal für komplexe Gefahrenlagen.


3. Gasfilter und Kombinationslösungen

Neben Partikelfiltern sind Gasfilter (z. B. ABEK Filter) essenziell, um chemische Substanzen wie organische Gase, Säuredämpfe oder Ammoniak abzuwehren. Hochwertige 3M Atemschutzfilter bieten geprüfte Kombinationslösungen für vielfältige Arbeitsumgebungen.

Risikostufen:

  1. Biostoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie beim Menschen eine Krankheit hervorrufen.
  2. Biostoffe, die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine Gefahr für Beschäftigte darstellen könnten; eine Verbreitung in der Bevölkerung ist unwahrscheinlich; eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich.
  3. Biostoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen können; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung kann bestehen, doch ist normalerweise eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung möglich.
  4. Biostoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich.


Übersicht der Schutzstufen bei Partikelfiltern

P1 Filter

Der Arbeitsplatzgrenzwert kann bis um das 4-Fache überschritten werden. Der Filter bietet Schutz vor ungiftigen Partikeln und Biostoffen der Risikogruppe 1. Er schützt nicht vor krebserregenden und radioaktiven Partikeln. P1 Filter bieten keinen Schutz vor Biostoffen der Risikogruppe 2 und 3.

P2 Filter

Der Arbeitsplatzgrenzwert kann bis um das 10-Fache überschritten werden. Der Filter schützt auch vor Biostoffen der Risikostufe 2. Ein P2 Filter schützt nicht vor radioaktiven und krebserregenden Stoffen. Er bieten ebenfalls keine Schutz vor Biostoffen der Risikogruppe 3.

P3 Filter

Bei einem P3 Filter kann der Arbeitsplatzgrenzwert 30-fach überschritten werden. Ein P3 Filter schützt auch vor radioaktiven Partikeln und Biostoffen der Gruppe 2 und 3. Bei Biostoffen der Risikogruppe 4 kann auch bei diesem Filter keine Schutzwirkung gewährleistet werden.

Filtertypen und Filterklassen bei Gasfiltern

Die Kennzeichnung eines Gasfilters besteht in der Regel aus einer Kombination von Zahlen und Buchstaben. Zahlen bezeichnen die Filterklasse, Buchstaben definieren den Filtertyp. Den jeweiligen Filtertyp ist auch eine Farbe zugeordnet. Ein Filter kann mehrere Klassen und Typen in sich kombinieren.

Gasfilter - Seitenansicht, farbige Streifen + KennzeichnungGasfilter - Seitenansicht, farbige Streifen + Kennzeichnung

Übersicht der gängigen Filtertypen

Filtertyp Farbe Schützt vor...

 

A

 

braun organische Gase und Dämpfe mit einem Siedepunkt > 65 °C

 

G

 

braun niedrigsiedende organische Verbindungen (Siedepunkt ≤ 65 °C)

 

B

 

grau anorganische Gase und Dämpfe (z.B. Chlor, Hydrogencyanid, Hydrogensulfid)

 

E

 

gelb saure Gase (z.B. Schwefeldioxid, Hydrogenchlorid)

 

K

 

grün Ammoniak und organische Ammoniakderivate

 

Hg-P3

 

rot oder weiß Quecksilber

 

Übersichtliche Zusammenfassung der Filterklassen

Wichtig! Die Schutzwirkung der jeweiligen Filterklasse ist davon abhängig, ob der Filter mit einer Halbmaske oder einer Vollmaske getragen wird. Die Schutzwirkung wird durch das erlaubte Überschreiten des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) und durch eine maximale Konzentration der Gase in der Zuluft des Filters definiert. Dieser Wert zeigt, was für eine Menge an Schadstoffen der Filter aufnehmen kann. Die maximale erlaubte Konzentration bleibt bei beiden Maskentypen in der Regel gleich, Vollmaske und Halbmaske unterscheiden sich beim AGW.

Filterklasse mit Halbmaske mit Vollmaske

 

1

 

Max. erlaubte Konzentration der Gase 1000 ml/m3 (0,1 Vol-%), gleichzeitig aber nicht höher als das 30-Fache des AGW Max. erlaubte Konzentration der Gase 1000 ml/m3, gleichzeitig aber nicht höher als das 400-Fache des AGW

 

2

 

Max. erlaubte Konzentration der Gase 5000 ml/m3 (0,5 Vol-%), gleichzeitig aber nicht höher als das 30-Fache des AGW Max. erlaubte Konzentration der Gase 5000 ml/m3, gleichzeitig aber nicht höher als das 400-Fache des AGW

 

3

 

Max. erlaubte Konzentration der Gase 10 000 ml/m3 (1,0 Vol-%), gleichzeitig aber nicht höher als das 30-Fache des AGW Max. erlaubte Konzentration der Gase 10 000 ml/m3, gleichzeitig aber nicht höher als das 400-Fache des AGW

 

Normen, Regelungen und Vorschriften zu Atemschutzfiltern

Norm Bedeutung

 

DIN EN 14387:2004 + A1:2008 und DIN EN 141:2000-05

 

Definieren das Prüfverfahren für Gasfilter und Kombinationsfilter (Kombinierfilter), legen die Richtlinien für deren Kennzeichnung fest

 

DGUV Regel 112-190

 

Legt die Regel für die Benutzung von Atemschutzgeräten am Arbeitsplatz fest

 

DIN EN 143:2000

 

Beschreibt die Anforderungen an die Prüfung und Kennzeichnung von Partikelschutzfiltern

 

TRBA Regeln

 

Berschreiben gesundheitliche Risiken die von verschiedenen biologischen Arbeitsstoffen im zusammenhang mit dem jeweilingen Arbeitsgebiet ausgehen können

Häufige Fragen

Frage:

Sind hochwertige Atemschutzfilter wiederverwendbar?

Antwort:

Das ist immer vom jeweiligen Filtermodell abhängig. Die Filter habe entweder eine Kennzeichnung mit den Buchstaben NR (non reusable, nicht wiederverwendbar) oder mit dem Buchstaben R (reusable, wiederverwendbar).

Frage:

Wann sollte man einen wiederverwendbaren Atemschutzfilter tauschen?

Antwort:

Bei unversehrten Filtern ist das Mindesthaltbarkeitsdatum zu beachten. Das hängt vom Hersteller und Filtertyp ab und ist nicht generell festgelegt. In der Regel sind aber Partikelfilter 10 Jahre und Gasfilter 5 Jahre haltbar.

Nach dem Öfnen der Originalverpackung kann ein Filter maximal 6 Monate eingesetzt werden. Sobald Sie aber den Schadstoff z.B. durch Geruch oder Geschmack wahrnehmen können, ist der Atemschutzfilter oder sich der Atemwiderstand spürbar erhöht sofort zu wechseln.

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