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Zusammenfassung

Atemschutzmasken sind essenziell, um sich vor schädlichen Partikeln, Gasen oder Dämpfen in der Luft zu schützen. Sie werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: umgebungsluftabhängige Filtergeräte (z. B. Einwegmasken wie FFP2-Maske oder FFP1-Maske) und umluftunabhängige Isoliergeräte (z. B. Vollmasken wie die 3M Vollmaske 6000 oder Dräger Vollmaske). Während Einwegmasken wie 3M Einwegmasken ideal für Partikelschutz sind, bieten Halbmasken mit Filter (z. B. 3M Halbmaske oder Dräger Halbmaske) und Vollmasken mit Filter höheren Schutz durch austauschbare Atemschutzfilter wie ABEK P3 Filter.

Beratung zu Atemschutzmasken

Arten von Atemschutzmasken

  • Einwegmasken (FFP1, FFP2, FFP3): Ideal für Staub, Feinstaub oder Aerosole. FFP2-Masken bieten höheren Schutz als FFP1-Masken und sind oft in der Industrie oder im medizinischen Bereich im Einsatz.
  • Halbmasken mit Filter: Wiederverwendbare Masken wie die 3M Halbmaske oder Halbmaske Dräger können mit ABEK-Filtern oder P3-Filtern kombiniert werden, um vor Gasen, Dämpfen und Partikeln zu schützen.
  • Vollmasken: Bieten den höchsten Schutz, z. B. die 3M Vollmaske 6000 oder Dräger Vollmaske. Sie sind ideal für extreme Bedingungen und werden mit Atemschutzfiltern wie ABEK P3 Filter verwendet.


Worauf achten beim Masken kaufen?

Schutzklasse: FFP1 für leichte Belastungen, FFP2 für mittlere, FFP3 für hohe Partikelkonzentrationen.
Filtertyp: ABEK-Filter schützen vor Gasen und Dämpfen, P3-Filter vor hochtoxischen Partikeln.
Passform & Komfort: Halbmaske P2 oder Halbmaske mit Filter sollten dicht anliegen, während Einwegmasken leicht und atmungsaktiv sein sollten.


Anwendungsbereiche

  • Einwegmasken (FFP2/FFP3): Bau, Handwerk, Gesundheitsschutz
  • Halb- & Vollmasken: Chemieindustrie, Lackierarbeiten, Asbestsanierung
  • Filterlösungen: 3M Atemschutzfilter oder ABEK P3 Filter für maximale Sicherheit
Dräger X-plore 1730 V FFP3 NR DDräger X-plore 1730 V FFP3 NR D
Dräger X-plore 1730 V FFP3 NR D - Anwendungsbeispiel SchleifenDräger X-plore 1730 V FFP3 NR D - Anwendungsbeispiel Schleifen
Dräger X-plore 1730 V FFP3 NR D - Anwendungsbeispiel LaborDräger X-plore 1730 V FFP3 NR D - Anwendungsbeispiel Labor


Auswahl des geeigneten Atemschutzes

Atemschutz kommt dann zum Einsatz, wenn die Konzentration eines Schadstoffs den zugelassen AGW – ArbeitsplatzGrenzWert überschreitet.

Der AWG ist die zeitlich gewichtete durchschnittlich Konzentration eines Stoffes in der Atemluft, bei der eine akute oder chronische Schädigung der Gesundheit nicht zu erwarten ist. Es wird von einer Exposition an fünf Tagen in der Woche während der Lebensarbeitszeit ausgegangen. Das VdGw ist das Vielfache des Grenzwertes. Eine Übersicht zu den geltenden Arbeitsplatzgrenzwerten von Gefahrstoffen findet sich in der TRGS900 Arbeitsplatzgrenzwerte, Technische Regeln für Gefahrstoffe oder in der Grenzwertliste des Instituts für Arbeitsschutz (IFA Report).

Ist Atemschutz als Persönliche Schutzausrüstung erforderlich, geben der Leitfaden EN 529 "Atemschutzgeräte - Empfehlungen für Auswahl, Einsatz, Pflege und Instandhaltung" und die berufsgenossenschaftliche Regel DGUV Regel 112-190 "Benutzung von Atemschutzgeräten“ eine erste Auswahlhilfe. Mit der individuellen Gefährdungsbeurteilung für den betreffenden Arbeitsplatz wird konkret geklärt, ob und welche Gefahren bestehen, welche Gefahrstoffe in welcher Konzentration auftreten und welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Eine Atemschutzmaske bzw. der zu verwendete Filter sind dann abhängig von den identifizierten Gefahrstoffe(n) einzusetzen.

Welche Maske für welchen Schadstoff

Durch Partikel-, Halb- oder Vollmasken werden mittels Filtermaterial betreffende Schadstoffe aus der Atemluft gefiltert.

Schadstoff Empfohlene Maskenart
Staub und Rauch Partikelmasken
Gase und Dämpfe Halb- oder Vollmaske* mit Gasfilter
Partikel + Gase + Dämpfe Halb- oder Vollmaske* mit Kombinationsfilter
Sauerstoffmangel, zu hohe/unbekannte Schadstoffkombination, Erkundungsgänge Umgebungsluftunabhängiger Atemschutz

* der Einsatz einer Vollmaske empfiehlt sich dann, wenn ein zusätzlicher Augenschutz benötigt wird und eine höhere Schadstoffkonzentration gefiltert werden muss.

Wann kann der Einsatz einer Atemschutzmasken zur Gefahr werden?

Eine Atemschutzmaske filtert nicht nur Schadstoffpartikel aus der Atemluft, durch ihre Bauweise reduziert sie auch die Luftzufuhr zur Nase und Mund. Das kann an Stellen mit Sauerstoffmangel kritisch werden. Bei weniger als 17 Vol .-% Sauerstoff in der Umgebungsatmosphäre dürfen deshalb Atemschutzmasken ohne zusätzlicher externer Luftzufuhr nicht eingesetzt werden. Regelungen für spezielle Bereiche und Kohlenstoffmonoxid-Filter (CO-Filter) sehen auch eine untere Grenze von 19 Vol.-% Sauerstoff vor. Eine Atemschutzmaske mit externer Luftzufuhr ist zum Beispiel bei folgenden Arbeiten zu empfehlen:

  • Fermenter-Reinigung einer Biogasanlage
  • Kanalreinigungsarbeiten im Inneren der Anlage
  • Arbeiten an Kläranlagen
  • Arbeiten an Treibstofftanks


Produktnormen für Atemschutzprodukte

Im Bereich des leichten Atemschutzes gewährleisten in Normen definierte Mindestanforderungen an die Produkte sicheres atmen und arbeiten. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Normen: 

Norm Bezeichnung
EN 136 Mindestanforderungen für Vollmasken
EN 140 Mindestanforderungen für Halb- und Viertelmasken
EN 143 Mindestanforderungen für Partikelfilter
EN 149 Mindestanforderungen für filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikel
EN 12941 Gebläseunterstützte Filtersysteme mit Helm oder Haube
EN 12942 Gebläseunterstützte Vollmasken, Halbmasken oder Viertelmasken
EN 14387 Mindestanforderungen für Gas- und Kombinationsfilter
DIN 58620 Mindestanforderungen für Gasfilter und Kombinationsfilter gegen Kohlenstoffmonoxid

 

Tragedauer und Haltbarkeit von Atemschutz

Die Tragedauer von Atemschutzmasken bestimmt sich durch eine Vielzahl von Faktoren. Grundsätzlich bedeutet das Tragen eine zusätzliche Belastung für den Anwender und birgt daher Gefahren. Ansatzwerte für die Tragezeit von Filter-Atemschutzgeräten hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung in der Tabelle 32 „Tragezeitbegrenzungen für Atemschutzgeräte“ zusammengestellt.

Einen Auszug finden Sie hier:

Nr. Schutzausrüstung Tragedauer* Erholungsdauer* Einsätze pro Arbeitsschicht Arbeitsschichten pro Woche
5.1 Filtergeräte ohne Gebläseunterstützung        
5.1.1 Vollmaske 105 30 3 5
5.1.2 Halb-/Viertelmaske 120 30 3 5
5.1.3 Filtrierende Halbmaske ohne Ausatemventil 75 30 5 4 (2-1-2)
5.1.4 Filtrierende Halbmaske mit Ausatemventil 120 30 3 5

*Alle Zeitangaben in Minuten

Zusätzlich muss immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers zur Tragedauer beachtet werden, da die Standzeit geringer als die maximale Tragedauer sein kann.

Unabhängig von der angegeben Tragedauer sollte die Arbeit sofort eingestellt und der Filter oder die Partikelmaske gewechselt werden, wenn:

  • Sich der Atemwiderstand spürbar erhöht
  • Sich Schwindelgefühle oder Schmerzen einstellen
  • Reizerscheinungen auftreten
  • Geschmacks-/Geruchserscheinungen oder andere Warnerscheinungen wahrgenommen werden

Durch eine regelmäßige Reinigung und eine geeignete Aufbewahrung können sie die Lebensdauer ihre Atemschutzmasken erhöhen und unnötige Zusatzkosten sparen.

Brewes empfiehlt dafür die praxisbewährten SecuBoxen, welche Ihre PSA staub-, schmutz- und spritzwassergeschützt an einem festen Ort aufbewahren.

Wann sollte kein filtrierender Atemschutz angewendet werden:

  • In Umgebungen mit geringem Sauerstoffgehalt
  • In schlecht belüfteten Behältern oder Räumen
  • Wenn die Schadstoffe schlechte oder gar keine Warneigenschaften (Geruch, Geschmack, Irritationen) haben. Solche Stoffe sind zum Beispiel Kohlenmonoxid, Benzol, Anilin, Ozon
  • Bei Schadstoffkonzentrationen, die unbekannt oder höher als die angegebene Filterleistung sind, Ermittlung über den erlaubten Grenzwert (in TRGS900 – Technische Regel für Gefahrstoff veröffentlicht)

Exkurs Medizinischer Mundschutz

Mund-Nase-Schutzmasken oder OP-Masken gehören nicht zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Bei diesen Masken handelt es sich um ein genormtes Medizinprodukt. Sie dienen ausschließlich dem Fremdschutz, vorrangig haben sie den Zweck, den Patienten im Operationsumfeld vor infektiösen Tröpfen des Operateurs und des Operationsteams zu schützen. Sie bestehen aus einem speziellen filternden Vlies, dem Meltblown-Vlies.

Abbild einer Atemschutzmaske (medizinischer Mundschutz)Abbild einer Atemschutzmaske (medizinischer Mundschutz)

Fazit

Ob Einwegmasken, Halb- oder Vollmasken – die Wahl hängt von der Gefährdung ab. Für höchsten Schutz sind Vollmasken mit Filter oder Halbmasken mit ABEK P3 Filter ideal. Beim Masken bestellen sollten Qualität und Normen (EN 149, EN 143) beachtet werden.

Häufige Fragen

Frage:

Was ist der Unterschied zwischen FFP1, FFP2 und FFP3 Masken?

Antwort:

FFP-Masken werden nach ihrer Filterleistung klassifiziert:

  • FFP1: Schutz vor ungiftigen Partikeln (z. B. Staub).
  • FFP2: Schutz vor gesundheitsschädlichen Stoffen wie Feinstaub und Rauch.
  • FFP3: Maximaler Schutz vor giftigen Partikeln, Bakterien und Viren. FFP3-Masken bieten den höchsten Schutz und werden für gefährliche Arbeitsumgebungen empfohlen.

Frage:

Welche Normen gelten für Atemschutzmasken?

Antwort:

Atemschutzmasken müssen den Anforderungen verschiedener Normen entsprechen, wie:

  • EN 136: Mindestanforderungen für Vollmasken.
  • EN 149: Standards für filtrierende Halbmasken gegen Partikel.
  • EN 14387: Vorgaben für Gas- und Kombinationsfilter.

Die Einhaltung dieser Normen gewährleistet Sicherheit und Effektivität der Schutzgeräte.

Frage:

Was ist der Unterschied zwischen Atemschutz und medizinischem Mundschutz?

Antwort:

Medizinische Masken (OP-Masken) dienen ausschließlich dem Fremdschutz und verhindern die Verbreitung von infektiösen Tröpfchen. Sie gehören nicht zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und schützen nicht vor Schadstoffen. Atemschutzmasken hingegen sind für den Eigenschutz gegen Partikel, Gase und Dämpfe konzipiert.

Frage:

Welche Atemschutzmaske schützt vor Asbest?

Antwort:

Beim Arbeiten mit Asbest sollte mindestens eine FFP3-Maske verwendet werden. Für längerfristige Exposition empfiehlt sich eine Halb- oder Vollmaske mit einem P3-Partikelschutzfilter. Diese Kombination bietet maximalen Schutz vor gefährlichen Asbestfasern.

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