Beratung zu Vollmasken
Bei der Auswahl einer Vollmaske spielen Qualität und Funktionalität eine zentrale Rolle. Modelle wie die 3M Vollmaske oder Dräger Vollmaske überzeugen durch robuste Bauweise und hohen Tragekomfort. Wichtig ist, dass die Maske optimal an die Gesichtsform angepasst wird, um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten.
Für maximale Schutzwirkung sollte die Vollmaske mit Filter immer vom gleichen Hersteller stammen – beispielsweise sind 3M- oder Dräger-Filter speziell auf deren Masken abgestimmt. Je nach Einsatzgebiet können zusätzliche Funktionen wie Hitzebeständigkeit oder externe Luftversorgung erforderlich sein.
Die Pflege der Maske ist ebenfalls entscheidend: Regelmäßige Reinigung mit geeigneten Mitteln verlängert die Lebensdauer. Bei Brillenträgern empfiehlt sich eine Maske mit integrierter Sehhilfen-Anpassung. Achten Sie stets auf die Einhaltung der geltenden Sicherheitsnormen (z. B. EN 136), um optimalen Schutz zu gewährleisten.
Um die volle Schutzwirkung zu erreichen, muss eine Vollmaske zu hundert Prozent dicht sitzen. Die Masken werden in den größen S, M und L geliefert. Das korrekte und dichte Anliegen der Maske am Kopf kann zusätzlich durch verstellbare Bänder erreicht werden. Eine Vollmaske darf selbst bei der kleinsten Bewegung nicht verrutschen und so den Schutz aufheben.
Größe einer Vollmaske richtig wählen
Ob Sie die Größe S, M, oder L benötigen ist von Ihrer Kopfform abhängig. Für ein schmales und eher kleines Gesicht, hauptsächlich bei Frauen, ist die Größe S zu empfehlen. Die Größe M gilt als Normalgröße und wird in der Regel von Männern mit einem eher länglichen Gesicht getragen. Kräftigeren Männern mit einem eher Rundem Gesicht empfehlen wir die Größe L.
Für eine zuferlässigen Schutz ist zu beachten, dass sich zwischen der aufliegenden Innenmaske und der Haut kein Haar befindet. Bartträger sollten mindestens an der Kontaktfläche die Gesichtsbehaarung entfernen.
Achtung! - Kombinieren Sie niemals Masken und Filter von verschiedenen Herstellern auch wenn Maske und Filter mechanisch zusammengesetzt werden können. Die Zulassung und damit auch die zertifizierte Schutzleistung kann in diesem Fall nicht gewährleistet werden. Im Streitfall kann auch schwerer nachgewiesen werden, dass ein ausreichender Atemschutz getragen wurde.
Einteilung der Vollmasken nach DIN EN 136
Die DIN EN 136 Norm unterteilt Vollmasken in drei Klassen je nach Höhe der Atemschutzfunktion. Masken in einer Klasse können sich aber desweiteren durch ihre Eigenschaften, z.B. bei mechanischer Festigkeit oder Feuerfestigkeit, deutlich unterscheiden. Um die Schutzwirkung einer Vollmaske richtig einzuschätzen ist es wichtig die Maske immer in Kombination mit dem gewählten Atemschutzfilter zu betrachten.
Klasse 1: Vollmasken für Anwendungsbereiche mit geringer Beanspruchung
Masken der Klasse 1 schützen je nach Filter die Atemwege vor Schadstoffen, sie bieten aber keinen Schutz vor Wärmestrahlung.
Klasse 2: Vollmasken für normale Anwendungsbereiche
Masken der Klasse 2 können im Gegensatz zur Klasse 1 auch mit einem standardisierten Gewindeanschluss für Gas- und Partikelfilter nach EN 148 ausgestattet werden. Sie bieten auch einen Schutz vor Wärmestrahlung, dieser ist aber geringer als bei Klasse 3.
Klasse 3: Vollmasken für spezielle Anwendungsbereiche mit höchster Beanspruchung
Hier handelt es sich um Masken, die vor allem bei Feuerwehreinsätzen genutzt werden. Sie bieten den höchsten Schutz vor Wärmestrahlung, gleichzeitig können Sie über einen Anschluss für externe Zufuhr von Atemluft (Pressluftatmer) verfügen.
Normen und Vorschriften zu Vollmasken
DIN EN 136
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Durch diese Norm werden Vollmasken in drei Klassen aufgeteilt. Je höher die Klasse, desto höheren Atemschutz, in kombination mit einem passenden Filter, bietet die Maske. |
DGUV Regel 112-190
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Teilt Atemschutzgeräte je nach Funktion ein. Stellt eine Einleitung zur Auswahl eines geeinigten Atemschutzgerätes dar. |
DIN EN 148-1
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Definiert bei Atemschutzmasken ein standardisiertes Gewinde für das Anschließen von Gas- und Partikelschutzfiltern. |