Allgemein ausgedrückt ist eine Schablone eine ausgestanzte Form, die als Hilfsmittel zum Übertragen von Formen, Konturen oder Symbolen auf eine Fläche dient. Je nach Einsatzzweck besteht die Schablone aus unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Ölkarton, Kunststoff, Zinkblech oder Edelstahl. Schablonen haben den großen Vorteil, dass der Benutzer die Formen nicht mehrfach mit der Hand malt und häufige Wiederholungen problemlos möglich sind. Zusätzlich weisen die Motive und Formen immer das gleiche Aussehen und die gleiche Größe auf. Durch Ausschneiden oder Ausstanzen der Umrisslinien der jeweiligen Form entstehen eine Positiv- und eine Negativform. Mithilfe der Negativform wird das Motiv auf den Untergrund. Dazu legt man die Form auf einen Untergrund und durch Farbauftrag entsteht wieder ein positives Abbild.
Die Übertragung von Motiven mittels Sprühschablonen wurde bereits in der Steinzeit angewendet, wobei die Höhlenbewohner Naturfarben über Formen aus ihrer Umwelt an Wände spritzten. Diese Technik wird seit Jahrhunderten verwendet, um Gebäude, Straßen, Parkplätze, Wände u.v.m. zu markieren.
Das Markieren mithilfe einer Schablone verlangt meist nur einen geringen Zeitaufwand und das Risiko für Übertragungsfehler ist gering. Eine Übertragung von Motiven und Formen ist exakt möglich und meist entstehen saubere und gut sichtbare Konturen.
Sprühschablonen kommen heute in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, sowie in Industrie und Gewerbe zum Einsatz, um schnell und sauber Motive auf unterschiedlichen Untergründen abzubilden. Da jeder Untergrund anders beschaffen ist, sind verschiedene Techniken möglich, um die Farbe aufzubringen. Schließlich soll das Motiv scharfe Konturen haben und lange sichtbar bleiben.
Um ein sauberes Ergebnis zu erreichen ist es wichtig das Signierspray recht fern von der Schablone zu halten. Etwa 10 cm Abstand sind ein Muss. Das beste Ergebnis erreicht man, wenn man die Farbe in mehreren dünnen Schichten regelmäßig aufträgt. Zwischen den einzelnen Schichten lohnt es sich ein paar Sekunden zu warten, damit die Farbe eintrocknen kann. Deshalb ist es wichtig den Druck auf die Sprühdose möglichst gering zu halten und mit Feingefühl zu arbeiten. Versuchen sie nicht dauerhaft zu sprühen, sondern immer nur kurz das Cap der Sprühdose zu drücken. Bleiben sie mit dem Spray nicht an einer Stelle, die Hand sollte immer in Bewegung bleiben. Wenn das Symbol gut sichtbar ist, empfehlen wir die Schablone direkt zu entfernen um das Festkleben der Sprühschablone am Untergrund zu verhindern.
Tatsächlich bestimmt die ISO 780:2016-05, dass die Handhabungssymbole nur in schwarz genutzt werden sollen. Gleichzeitig müssen sich die Symbole deutlich vom Untergrund abheben. Wenn sie also ein Symbol auf einen dunklen Untergrund anbringen möchten, empfehlen wir den Untergrund davor mit weißem Signierspray zu behandeln und das Symbol erst nach dem Eintrocknen der weißen Schicht in schwarz auftragen.
Grundsätzlich gilt eine Markierung mit Signierfarbe als dauerhart. Es besteht aber die Möglichkeit das Symbol mit unserem Löschspray durch eine beige Farbschicht zu überdecken.